Schulzahnpflege der Schulen Grenchen
Zur Förderung der Mundgesundheit und zur Kariesprophylaxe bei Vorkindergarten-, Kindergarten- und Schulkindern im Rahmen der Schulzahnpflege werden in der Stadt Grenchen Schulzahnpflege-Instruktorinnen (SZPI) eingesetzt.
Die SZPI führen den Zahngesundheitsunterricht in den Klassen durch. Es ist nicht eidgenössisch geregelt, wie oft dieser Unterricht in den Klassen durchgeführt wird. Die Stadt Grenchen ist in dieser Hinsicht sehr vorbildlich, so dürfen hier die Schüler zwei- bis sechsmal im Jahr eine solche Lektion besuchen.
Die Schulzahnpflege-Instruktorinnen sind zuständig für die Durchführung der Gruppen-Prophylaxe. Darin enthalten sind das Fluor einbürsten, der Zahngesundheitsunterricht, die Ernährungsberatung und die Zahnputz-Technik. Die Kariesprophylaxe wird vom Vorkindergarten bis Ende der Schulzeit, jeweils während den Unterrichtszeiten, durchgeführt. In Absprache mit den Schulleitungen und den Klassenlehrpersonen wird jeweils Anfangs Schuljahr die neue Jahresplanung erstellt. Die SZPI besuchen und unterrichten die Vorkindergartenkinder sowie die Kindergartenkinder viermal pro Schuljahr. In der 1. – 4. Klasse sind es sechs Lektionen pro Schuljahr und in der 5. und 6. Klasse sind es vier Lektionen pro Schuljahr (jedes Mal eine ganze Lektion mit Fluoridieren und Theorie). Auf der Oberstufe sind es zwei Lektionen.
Die SZPI verwenden – je nach Schulstufe – unterschiedliches Unterrichtsmaterial. Im Kindergarten etwa wird anschaulich mit einem grossen künstlichen Gebiss gearbeitet. Konzentriertes Fluor und Zahnbürsten sind auf allen Stufen im Einsatz. Die Vorkindergartenkinder und Kindergartenkinder erhalten die Zahnbürsten kostenlos. Ab der 1. Klasse kann die Zahnbürste von zu Hause mitgebracht werden oder bei der SZPI eine gute Bürste zu einem vergünstigen Preis bezogen werden.
Wichtig ist auch die Elternarbeit. So informieren die SZPI teilweise an Elternabenden (Vorkindergarten, Kindergarten und 1. Klasse).
Das Team der SZPI Grenchen
Die Schulzahnpflege-Instruktorinnen (SZPI)
• Anabel Roblas
• Gülseren Maggiore
• Corinne Remy
• Krenare Jusufi
Die SZPI sind der Schulverwaltung Grenchen unterstellt. Die Anforderungen an den beruflichen Hintergrund der SZPI sind folgende: Dentalassistentin – mit Weiterbildung als Schulzahnpflege-Instruktorin, Prophylaxeassistentin oder Dentalhygienikerin. Gutes Hintergrundwissen ist wichtig. Die Schulzahnprophylaxe-Instruktorinnen treffen sich alle drei Monate zum Erfahrungsaustausch mit ihrer Koordinatorin. Die Koordinatorin klärt mit dem Schulzahnarzt offene Fragen der SZPI und bringt neue Erkenntnisse zur Zahngesundheit ins Team ein.
Die SZPI Grenchen geben folgende Znüni-Empfehlung:
• Saison-Früchte wie z.B. Apfel, Birne, Trauben, Pfirsich, Nektarine, etc.
• Saison-Gemüse wie z.B. Rüebli, Gurke, Cherrytomaten, Peperoni, etc.
• Eine Hand voll Nüsse zum Obst/Gemüse wie z.B. Baumnüsse, Haselnüsse, Mandeln
• Vollkorn-Getreide-Produkte wie z.B. Darvida, Blevita
• Vollkorn-Sandwich z.B. mit Käse oder Frischkäse
• Getränke: Wasser oder ungesüssten Tee
Keine Süssigkeiten/Snacks zum Znüni
Süssigkeiten und Süssgetränke liefern zwar kurzfristig Energie, aber sie lassen Kraft und Konzentration sehr schnell wieder zusammenfallen. Ausserdem können sie zu Übergewicht und Karies führen. Frittierte Produkte sind sehr kalorienreich und enthalten viel Fett. Darum: Keine Süssgetränke wie Eistee oder Cola, keine gesüssten Milchmischgetränke, keine Süssigkeiten wie Schokolade, Biscuits, Milchschnitten oder Getreideriegel und keine fettreichen und/oder stark gesalzenen Snacks wie Pommes Chips oder Salznüssli zum Znüni!
Znüni-Tipps
Ein Morgen im Kindergarten und in der Schule ist anstrengend! Spielen, Zeichnen, Lernen, Neues ausprobieren, das alles braucht Energie. Damit die Kinder auch in der letzten Stunde noch gut mitmachen können, brauchen sie einen guten Znüni, der ihnen neue Kraft gibt.
Für Kinder, die ein Frühstück mit Brot und Milch oder Müesli essen, ist eine Frucht ein idealer Znüni. Frühstücksmuffel ergänzen ihren Znüni mit einem Stück Brot und etwas Käse. Auch wer viel in Bewegung ist, braucht einen grösseren Znüni.